Trauma kann als eine psychologische, emotionale Reaktion auf ein Ereignis oder eine Erfahrung definiert werden, die zutiefst belastend oder verstörend ist. Es kann auch als das Aussetzen von Erfahrungen definiert werden, die die eigene Bewältigungsfähigkeit übersteigen. 

 

Es ist wichtig zu wissen, dass das, was eine Person traumatisiert, die nächste möglicherweise nicht traumatisiert. Einige haben ein Trauma erlitten und haben daran gearbeitet oder arbeiten daran, aber andere haben ein Trauma erlitten und sind sich dessen Auswirkungen nicht bewusst. Verschiedene Umgebungen oder Erfahrungen können für eine Person, die von einem Trauma betroffen ist, Auslöser sein, und viele finden es schwierig, ihre Auslöser zu identifizieren.

 

Wenn man es locker anwendet, kann sich Trauma auf etwas Aufregendes beziehen, wie zum Beispiel in einen Unfall verwickelt zu sein, eine Krankheit oder Verletzung zu haben, einen geliebten Menschen zu verlieren oder eine Scheidung durchzumachen. Es können aber auch schwer schädigende Erfahrungen wie Vergewaltigung oder Folter sein.

 

Anzeichen dafür, dass jemand von einem Trauma betroffen ist, umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, dass die Person ängstlich und zurückgezogen ist, möglicherweise Schwierigkeiten mit der Impulskontrolle hat, möglicherweise ein beeinträchtigtes Kurzzeitgedächtnis hat, möglicherweise Zeiten der Verwirrung und Desorientierung erlebt, möglicherweise auftreten kann -Rand, und kann häufig tagträumen.

 

Frühere traumatische Erfahrungen sind Schlüsselrisikofaktoren für zukünftige Viktimisierung. Ein Trauma kann zu Verhaltens- und Reaktionsänderungen führen. Wenn Opfer mehreren mentalen, physischen und emotionalen Formen von Traumata ausgesetzt sind, führt dies zu Veränderungen im Gehirn und einer Neuverdrahtung kognitiver Funktionen, was als Polyviktimisierung bezeichnet wird. Aufgrund des intensiven Traumas, des Zwanges, der Manipulation und der Isolation, die in Situationen des Menschenhandels auftreten, erleben die Opfer oft auch eine starke emotionale Bindung zu ihrem Menschenhändler, die als Traumabindung bezeichnet wird. Diese Verbindung bietet eine Erklärung dafür, warum viele Opfer von Menschenhandel nicht sofort um Hilfe bitten.

 

Je besser wir Traumata verstehen, desto besser ist unsere Perspektive auf Verhaltensweisen oder Reaktionen derjenigen, die ausgenutzt werden könnten. Dieses Verständnis ermöglicht es uns, von der Frage „Was ist los mit dir?“ wegzugehen. zu "Was ist mit dir passiert?" Diese subtile, aber tiefgreifende Veränderung konzentriert sich darauf, Beziehungen aufzubauen und Schuldzuweisungen zu beseitigen.